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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Spürbare Verbesserung der Energiebilanz

Ratsfraktion der Grünen äußert sich zu den Themen Verkehr, Asse II, Schulen, Bildungs- und Energiepolitik

sr - 2007-07-31

Von Karl-Ernst Hueske

WOLFENBÜTTEL. Enttäuschung macht sich breit bei den Grünen im Rat der Stadt, wenn sie an die Verkehrspolitik in der Stadt denken. Sie hatten die Entscheider in verkehrspolitischen Fragen vor einigen Wochen im Bus nach Holland gefahren, um ihnen vor Ort zu demonstrieren, wie Hans Mondermanns Verkehrskonzept "Shared Space" (zu deutsch geteilter Raum) funktioniert.

Danach hatten die Grünen auf ein Umdenken in der Verkehrspolitik gehofft. "Doch das Gegenteil ist der Fall. Wir hatten zwei böse Rückschläge", beklagt Ratsherr Stefan Brix. Beim geplanten Ausbau der Ahlumer Straße sei wider besseren Wissens aus dem Bauch heraus entschieden worden. Und die probeweise Öffnung der Engen Straße sei ein Fehlschlag. Brix: "Da fährt keiner lang, und es sind eine Unmenge Schilder für 2000 Euro aufgestellt worden." Dabei habe schon Mondermann festgestellt: "Dort, wo Schilder aufgestellt werden müssen, da stimmt irgendetwas nicht."

Erfreut zeigten sich die Grünen jedoch über das Thema "Sanierung des Lessingtheaters". Ratsherr Jürgen Selke-Witzel: "Wir können den Weg so mitgehen, da er unseren Forderungen nach einer Sanierung des Theaters entspricht."

Sorgen bereitet den Grünen, dass sich die Stadt aus der Diskussion um das Atommüll-Endlager Asse II ausgeklinkt habe und nur ein Spendenkonto für den Rechtshilfefonds eingerichtet habe. Den Kontostand wollte die Stadt am gestrigen Nachmittag aus kontenrechtlichen Gründen, so Kämmerer Knut Foraita, nicht bekannt geben. "Allein über Flohmärkte haben wir schon über 1000 Euro für den Fonds eingenommen", berichtete die Ratsfrau Margarete Schwanhold. Nun wollen die Grünen die Remlinger Erklärung zu Asse II in den Rat einbringen und einen weiteren Beitrittsversuch zum Rechtshilfefonds starten.

Zwei neue Projekte haben die Grünen inzwischen bereits gestartet. Zum einen wollen sie sich um die Frage kümmern, wie sich die Schullandschaft in Wolfenbüttel entwickeln wird und ob das Modell "Neue Schule" umsetzbar sei. Selke-Witzel: "Die Realität ist, dass das dreigliedrige Schulsystem tot ist." Das würden die Anmeldezahlen zur Hauptschule belegen. Am 3. September wollen die Grünen um 19.30 Uhr im Grünen-Büro an der Halchterschen Straße einen Arbeitskreis Schule bilden.

Außerdem haben die Grünen bei der Stadt beantragt, zu prüfen, wie teuer die Umstellung des Strombezuges auf Ökostrom für alle städtischen Gebäude ist. Außerdem soll geprüft werden, welche Einsparpotentiale genutzt werden können, um eine Umstellung möglichst kostenneutral zu gestalten. Antragsziel ist laut Brix "eine spürbare Verbesserung der lokalen Energiebilanz".

 

» Antrag der Ratsfraktion zur Umstellung des Strombezugs auf "WF-natur" für alle städtischen Gebäude

 

Den Originalbericht der Braunschweiger Zeitung/Wolfenbütteler Zeitung und Anzeiger vom 31. Juli 2007 finden Sie auf www.newsclick.de.

 

Bericht der BZ vom vom 31. Juli 2007

 

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