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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

GRÜNEN-Kreistagsfraktion im Gespräch mit Vertretern der Landesforsten und der Forstgenossenschaften im Elm

Auf Einladung der Forstgenossenschaften besuchten für die GRÜNEN-Kreistagsfraktion deren Vorsitzender Bertold Brücher und die GRÜNEN-Abgeordnete in Kreistag, Samtgemeinderat Sickte und Gemeinderat Evessen Christiane Wagner-Judith den Elm. Zurzeit steht eine Änderung der Verordnung über das Naturschutzgebiet Elm durch die Landkreisverwaltung an, die GRÜNEN haben im Kreistag den Antrag eingebracht, die unter FFH-Status stehenden Bereiche des Elms unter Naturschutz zu stellen. Die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie ist eine Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union (EU).

Da die Landesforst- und Waldgenossenschaftsvertreter skeptisch sind in Bezug auf Veränderungen des status quo im Elm, ließ das Gespräch erhebliche Kontroversen erwarten. „Vor Ort“ im Elm wurde dann ausführlich diskutiert. Es zeigte sich schnell, dass die Standpunkte nicht so weit auseinander liegen. Die Forstinteressenten befürchten einen größeren Verwaltungsaufwand, verbunden mit dem Gefühl gegängelt zu werden. Die GRÜNEN wollen bestimmte Waldgebiete unter Naturschutz gestellt wissen, damit der schützenswerte Zustand nicht nur als Ziel formuliert ist, sondern auch umgesetzt wird, z. B. Waldbesucher durch Kenntlichmachung der jeweiligen Schutzzonen auf Einhaltung der Wege etc. hingewiesen werden.

Beides - so Fazit der Gespräche - lässt sich zusammenbringen. Die Forstleute, die hier diskutierten, sind an einem naturbelassenen Erhalt sehr interessiert, auch wenn sie deutlich heraustellten, dass sie der waldwirtschaftlichen Nutzung verschrieben sind. Aber auch die GRÜNEN wiesen auf die Notwendigkeit der Förderung zusammenhängender Schutzzonen hin, auch darauf, dass nicht der gesamte Elm, sondern die bislang als FFH-Gebiete ausgewiesenen Zonen einen rechtssichereren Status erlangen sollen. Zudem sind auch die GRÜNEN keine Freunde von überflüssigem Bürokratismus, und schon gar nicht wünschen sie gängelnde Regelungen. „Wir wollen keinen repressiven Staat“, sagte der Fraktionsvorsitzende Bertold Brücher.

Einig waren sich alle Beteiligten, dass der Austausch sinnvoll war. Die GRÜNEN werden darauf hinwirken, dass nicht Anträge, schriftliche Informationen usw. an verschiedenen Stellen eingereicht werden müssen und dass der Weg zwischen Waldbauern und Verwaltung vereinfacht wird. Die Forstinteressenten konnten die Beweggründe der GRÜNEN nachvollziehen und legten anschaulich dar, welche sinnvollen, dem Wald dienenden Tätigkeiten sie jahrein, jahraus verrichten – z.B. in der schon seit dem 10. Jahrhundert bestehenden Forstgenossenschaft Evessen.

Besuch der GRÜNEN-Kreistagsfraktion im Elm

Hr. Pieckmann (Ltr. Forstamt Wolfenbüttel), die Revierförster Hr. Modde und Hr. Johns, Hr. Vahldiek von der Forstbetriebsgemeinschaft, Hr. Meier vom Landvolk, Hr. Penner von der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz und die Herren Moshage und Riggert von den Forstgenossenschaften Eilum und Evesser Landholz sowie Fr. Wagner-Judith und Hr. Brücher von der Kreistagsfraktion der GRÜNEN

 

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