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Am 2.9.2009 auf der Veranstaltung des Anti-Atom-Trecks in Schöppenstedt sprach sich die Samtgemeindebürgermeisterin Frau Naumann für die sicherste Endlagerung der radioaktiven Abfälle aus. Die sicherste Endlagerung ist, erst gar keinen Atommüll zu erzeugen. Deshalb fordert der Ortsverband Elm-Asse-Fallstein von Bündnis 90/Die Grünen, dass die Samtgemeinde Schöppenstedt, die Stadt Schöppenstedt und die Gemeinden Dahlum, Kneitlingen, Uehrde, Vahlberg und Winnigstedt den Strom der öffentlichen Gebäude und der Straßenbeleuchtung auf atomstromfreien Strom umstellen. Für die öffentlichen Gebäude und die Straßenbeleuchtung der Region Schöppenstedt wird im Jahr ungefähr 1 Million kWh Energie benötigt. Im Bundesdurchschnitt 2006 der elektrischen Energieversorgung beträgt der Anteil von Atomstrom 29%. Dadurch entstehen durch den Stromverbrauch der öffentlichen Gebäude und der Straßenbeleuchtung im Jahr ungefähr 800 g Atommüll, der für 1 Million Jahre sicher gelagert werden muss. Lutz Seifert vom Vorstand des Ortsverband Elm-Asse-Fallsteins fordert deshalb: "Frau Naumann lassen Sie endlich Ihren Worten auch Taten folgen. Stellen Sie die Stromversorgung der öffentlichen Gebäude und der Straßenbeleuchtung auf atomstromfreien Strom um."
Hilmar Nagel, Ratsmitglied der Samtgemeinde Schöppenstedt, sagt dazu: "Der Atommüll in der Asse macht uns schon genügend Probleme. Dabei liegt nur 1 Prozent des deutschen Atommülls dort. Wo der Rest des schon erzeugten Atommülls sicher gelagert werden soll ist offen, da es weltweit bisher kein sicheres Endlager gibt. Jede weitere kWh Atomstrom erzeugt neuen Atommüll."