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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

 

Ernst-Moritz-Arndt-Straße
Was nun? - Was tun?

Liebe Anwohnerinnen und Anwohner!

Wie Sie der Presse entnehmen konnten, ist die Baumaßnahme Ihrer Straße weiterhin Diskussionspunkt des Bauausschusses. Aufgrund veränderter Kostenschätzungen und der uns nun vorliegenden endgültigen Bauplanungen sind wir zu der Auffassung gelangt, dass sich Ihre und unsere konstruktive Mitarbeit am Projekt kaum gelohnt hat.

Dazu hier unsere Erläuterung:

1. Straßenplanung: zu breit, zu schnell

Neben den notwendigen Arbeiten an den Versorgungsleitungen durch die Abwasserbetriebe war vor allem die Parkraumsituation ein ausschlaggebender Punkt für die grundlegende Sanierung der Ernst-Moritz-Arndt-Straße.

Obwohl Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Allgemeinen dem Bau von Parkplätzen kritisch gegenüber stehen, wollten wir uns dem nicht verschließen und haben versucht, Ihre Wünsche zu berücksichtigen. Die endgültige Planung zeigt allerdings nur ein sehr unbefriedigendes Ergebnis. Zum einen entstehen im 1. Bauabschnitt Hopfengarten bis Herman-Stehr-Straße so gut wie keine neuen Parkplätze. Stattdessen ist die Fahrbahn breit und aufgeräumt, so dass sie einen gegenüber heute deutlich schnelleren Verkehr zulässt. Stellplätze auf der Straße, die zur Beruhigung des Verkehrs beitragen würden, sind nicht mehr vorgesehen. Zum anderen sollen von 83 Bäumen in diesem ersten Planungsabschnitt 46 Stück gefällt werden. Damit scheint für uns der besondere Charakter Ihrer Straße verloren und dennoch ist keine der erhofften Verbesserungen in Sicht.

2. Kosten: zu hoch

Aufgrund des hoch angelegten Ausbaustandards und der dadurch zusätzlich anfallenden Arbeiten (unter denen natürlich auch sinnvolle kleinere Aspekte zu finden sind) wurde die Kostenplanung komplett, von seinerzeit 1,74 Mio. auf 2,75 Mio. EUR für den 1. und 2. Bauabschnitt, überarbeitet. Diese Investitionssumme halten wir für nicht tragbar. Wir sind auch nicht wie andere Parteien der Ansicht, dass sich Kosten im erheblichen Umfang drücken lassen, ohne die Planung zu verändern.

Als Verzweiflungstat bewerten wir daher auch den Vorschlag, ausgerechnet die wertvolle Maßnahme, den Fußweg an der Weißen Schanze zu vervollständigen, aus Kostengründen zu streichen (ca. 70 Tsd. EUR).

3. Unser Vorschlag: eine "kleine Variante"

Für eine sinnvolle Verkehrsführung bei gleichzeitig vertretbaren Kosten schlagen wir eine "kleine Variante" des Ausbaus vor: Die beiden Kreisverkehre Hermann-Stehr-Straße/EMA/Weiße Schanze und Hoffman-von-Fallersleben-Straße/EMA werden neu eingerichtet, die Bushaltestellen erhalten einen modernen Ausbau und der fehlende Fußweg an der Weißen Schanze wird ergänzt. Die übrige Straße wird so belassen und nach Vollendung der notwendigen Kanalarbeiten mit einer neuen Asphaltdecke (evtl. mit etwas teurerem Flüsterasphalt) versehen. Wir erachten dabei die Erneuerung des Alten Weges zwischen Forstweg und Mittelweg für ein gutes Beispiel.

4. Ihr Beitrag

Wir bitten Sie, über unseren Vorschlag nachzudenken. Telefonnummern und E-Mail-Adressen Ihrer Ratsmitglieder aller Parteien finden Sie unter www.wolfenbuettel.de.

Die entscheidende öffentliche Bauausschussitzung ist am Dienstag, 15. November um 16:15 Uhr im Rathaus!

Ihre Ratsfraktion der Grünen, Sven Hagemann und Markus Brix

 

 

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