Bündnis 90/Die Grünen
Fraktion im Rat der Stadt Wolfenbüttel
und
Wählergruppe
"Wir für Wolfenbüttel"
Die Zukunft der EMA-Straße
Auswertung der Bürgerbefragung von Bündnis 90/Die Grünen sowie "Wir für Wolfenbüttel" zum Umbau der Ernst-Moritz-Arndt-Straße
Stand 07.05.2005
Auf dieser Seite finden Sie folgende Informationen
Wie geht es weiter?
» Sitzung des Bauausschusses am 17. Mai 2005, 16.15 Uhr Ratssaal im Rathaus. Entscheidung über die Gestaltung des Ausbaus der EMA-Straße. Mit Einwohnerfragestunde!
Pressemitteilung vom 26.4.2005
Reges Bürgerinteresse zur Ernst-Moritz-Arndt-Straße
Auf sehr großes Interesse stießen die parallelen Informationsstände von Bündnis 90/Die Grünen und der Wählergruppe "Wir für Wolfenbüttel" (WfW) zur Zukunft der Ernst-Moritz-Arndt-Straße (EMA). Insgesamt wollten sich im Verlaufe von zwei Terminen weit über hundert Anwohnerinnen und Anwohner über die kürzlich vorgelegten Umbaupläne informieren. Hierfür standen ihnen u.a. die Ratsmitglieder Markus Brix und Dr. Sven Hagemann (Grüne) sowie Kornelia Ulbrich (WfW) zur Verfügung, die anhand der ausgelegten Planvarianten die Ziele und Möglichkeiten des angestrebten Ausbaus erklären konnten. Fünf Fragestellungen wurden besonders stark diskutiert: Verkehrssicherheit, Tempo 30, Parkplatzbedarf, Spielplätze und Grünflächen. Befürchtet wird, dass die EMA-Straße bei einer Verlagerung der parkenden Autos in den jetzigen Grünraum trotz der vorgesehen Kreisel zur Rennstrecke wird. Zur Erhöhung der Sicherheit besonders der vielen Schulkinder wurde daher die Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 gefordert. Zur Frage der Anzahl und der Anordnung der Parkplätze (schräg oder längs zur Fahrbahn) gab es verschiedene Meinungen. Einig war man sich aber weitgehend, daß es besonders im Bereich der Blockbebauung, der Reihenhäuser und der Oskar-Kämmer-Schule einen sehr großen zusätzlichen Bedarf gibt, der wahrscheinlich nur durch Schrägparkplätze zu befriedigen ist. Aus diesem Grund wurde die Planvariante B besonders stark kritisiert, da sie mit insgesamt nur etwa 15 zusätzlichen (Längs-)Parkplätzen das wichtige Parkraumproblem nicht löst und trotzdem mehr als eine Million Euro aus der leeren Stadtkasse entnimmt. Besonders Eltern regten an, die Lage, Größe und Ausstattung der Spielplätze neu zu überdenken. Gerade für Kleinkinder besteht wohnortnaher Bedarf, so daß eine ersatzlose Aufhebung nicht in Frage kommt. Die jetzt bestehenden Spielplätze sind aber so unattraktiv, daß sie kaum genutzt werden.
Die im "Schaufenster" gar nicht abgedruckte und in der Braunschweiger Zeitung leider verspätet und stark gekürzte Pressemitteilung finden Sie im Original hier
Auswertung der Bürgerbefragung
Infostand von Bündnis 90/Die Grünen auf der Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Die Grünen Ratsmitglieder Markus Brix und Dr. Sven Hagemann informieren (3. und 4. v.l.)
Infostand der Wählergruppe "Wir für Wolfenbüttel"
Fragenkomplexe und Meinungen
Bedarf/Finanzierung
- Erst mal so lassen
- So lassen oder "kleine Lösung"
- Fahrbahndeckensanierung reicht aus
Parkplätze
- Parkende Autos am Straßenrand drosseln den Verkehr der sonst zu schnell fährt
- Straße zu schmal / Parkbuchten notwendig
- Besser ordentliche Parkplätze
- Unbedingt Ökopflaster
- Von Schrägparkplätzen lässt sich schlecht ausparken
- Schrägparkplätze sind gut bei Tempo 30
- Schrägparkplätze sind schlecht für Busse
- Schrägparkplätze: parkende Autos verhindern gut fließenden Verkehr
- Längsparken bedeutet aussteigen in den Verkehr oder in die Kotwiese
- Plan B: durch Längsparkplätze bei Parkbuchten keine Einsicht mehr in die Straße: besser Schrägparkplätze
- Bestehende Haltebuchten erhalten
- Nr. 109 - 119 Auffahrt mit nur links Parkplätzen
- Ecke Wilhelm-Brandes-Str.: 8 Parkplätze sollen verschwinden (Einschl. Container)
- Keine Parkraumbefragung bei Bewohnern
- Reihenhäuser: haben häufig Garagen, die aber mittlerweile zu klein sind
- Ab 17 Uhr ist EMA ab weiße Schanze bis Wilhelm-Brandes-Straße vollgeparkt
- Weiße Schanze bis Hebbelstraße weniger Parkplätze
- Weiße Schanze bis Brandes sind mehr Parkplätze nötig
- Im Abschnitt C sind keine zusätzliche. Parkplätze nötig
- Neue Parkplätze im Bereich Nr. 130 - 136
- Wildes Parken an türk. Begegnungsstätte --> evtl. zusätzliche Parkflächen an der Adersheimer Straße bzw. auf Grünfläche an der Ecke
- Problem an der Oskar-Kämmer-Schule hat sich die Stadt selbst eingebrockt
- Oskar-Kämmer-Schule: hier fehlen besonders viele Parkplätze
- An der Oskar-Kämmer-Schule / Wullenweberstraße ist alles zugeparkt.
- Feuerwehr und Kehrmaschine kommen nicht durch. Dafür gerne Grünverzicht
- An der Oskar-Kämmer-Schule wurden in der B-Variante mehr Parkplätze weggenommen als beim Ist-Stand
- Parkplätze für die Oskar-Kämmer-Schule: Gelände an der Orientierungsstufe
- Oskar-Kämmer-Schule: entfernt parken vorschreiben?
Tempo 30?
- Tempo 30 für die EMA (sehr häufig)
- Tempo 30 für EMA und Anton-Ulrich-Straße
- Initiative für Tempo 30: Rechtliche Möglichkeiten als Wohnsammelstraße?
- Busfahrer: Tempo 30 zu langsam, Tempo 40 optimal, da die Durchschnittsgeschwindigkeit eh um 40-45 liegt
- Besser mäßig zügig durchfahren als Stop-and-Go (Öko-Argument)
- Holteistraße zu Tempo 30 machen, später eh Spielstraße
- Tempo 30 auch auf der Hebbelstraße
Verkehrssicherheit
- Verkehrssicherheit unbedingt beachten
- Viel Verkehr durch Berufsschule
- Parkende Autos verlangsamen Verkehr der sonst zu schnell fährt
- EMA wird zur zweiten Adersheimer Straße
- Anton-Ulrich-Straße wird zur Ausweichstrecke
- Im Augenblicke kein Aneinandervorbeikommen für Busse, z.T. Funkverkehr nötig
- Fußgängerüberweg über die EMA zwischen Wullenweber / Wilhelm-Brandes-Straße Richtung Kindergarten
- Auch Zebrastreifen für weiter Seitenstraßen: Weiße Schanze und Holteistraße, Fritz-Reuter-Weg
- Bei Kreisel: Zebra/Überweg ganz rundherum
- Nicht noch mehr Zebrastreifen
- Kreisel: mehrheitlich - ja
- Kreisel: bei Tempo 30 oder Tempo 40 nicht mehr nötig
- Raser/Motorradfahrer geben nach Kreisel wieder Gas
- Ende EMA zur Adersheimer Straße wegen Kurve und parkende Autos kaum Einsicht: gefährlich
- Ende EMA zur Adersheimer Straße eine Schwelle?
- LKW-Verkehr unterbinden
- Autohaus-Zulieferung durch EMA
- EMA zur Einbahnstraße. Machen?
- Abschnitt A: Baujahr um 1950: ehemals Parkplätze vorhanden
Radwege
- Radweg direkt an Häusern: gefährlich für Fußgänger
- Radweg neben den Parkstreifen am Straßenrand verlegen, vor Häusern nur Fußweg
- Nicht benutzungspflichtig. bzw. an Straße, gut aber - Beleuchtung berücksichtigen
Beleuchtung
- Fußwege besser beleuchten
- Straßenbeleuchtung für Fußgänger zu dunkel. Warum an der Straße?
- Nicht mittig im Grün
Weitere Aspekte
- Müllsammelplätze unansehnlich, besonders Käfige für gelbe Säcke (bei Nr. 169)
- Laute Busse - Ersetzbar durch leisere?
Grünflächen
- Möglichst viel Grün erhalten!
- Statt Grünfläche mehr Sträucher
- Grünflächen sind Hundeklo - Hundebeutelautomaten?
Spielplätze
- zur Zeit kaum genutzt
- zur Zeit kaum nutzbar, schlecht ausgestattet
- besser ein paar weniger, aber besser ausstatten
- Spielplätze z.B. bei Nr. 140 weg dafür Parkplätze
- Spielplätze besser zusammenlegen statt lauter kleine (Beisp. bei Nr. 110):
- Neue Standorte, gerade für Kleinkinder.
- aus dem Straßenraum nehmen, hinter die Bebauung
- Spielplatz an Versöhnungskirche verschönern
Kontakt
Sie erreichen uns am schnellsten über folgende E-Mail-Adresse: ema@gruene-wf.de oder auch einzeln:
Markus Brix (Bündnis 90/Die Grünen)
Dr. Sven Hagemann (Bündnis 90/Die Grünen)
Kornelia Ulbrich (Wir für Wolfenbüttel)