Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel
sr - 2007-01-03
a. Das Lessingtheater soll als Theaterspielstätte erhalten werden und als "Ort der Kultur" ausgebaut werden.
b. Wir halten die vorliegenden Planungen vom Architekturbüro Springer, die die Überlegungen der Recherche der Bundesakademie zu neuen Spielformen berücksichtigt, für sinnvoll und sind gegen Streichungen an diesem Konzept.
c. Gleichwohl ist der Gesamtbetrag von rd. 12 Mio. Euro nicht durch städtische Mittel finanzierbar.
d. Wenn durch eine bis zum März 2007 zu startende Initiative Gelder aus Spenden, Stiftungen, anderer privater Mittel in Höhe von 6 Mio. Euro (= 50% der Sanierungskosten) eingeworben werden können =und= wenn inhaltlich ein Konzept glaubhaft verfolgt wird, dass die Verankerung des Lessingtheaters in breiten Bevölkerungsschichten befördert, stimmen wir einer Sanierung mit "der zweiten Hälfte" aus städtischen Mitteln zu.
e. Im September 2007 muss der Stand der finanziellen und inhaltlichen Entwicklung (die beiden Kriterien aus d.) bewertet und entschieden werden. Falls genügend Mittel eingeworben werden konnten, so ist dann die Durchführung der Sanierung bis zum 100-jährigen Jubiläum möglich und sinnvoll. Sind aber keine ausreichenden Mittel eingeworben worden sehen wir zwei parallel zu denkende Möglichkeiten der Entscheidung: Die Frist wird verlängert, bis entsprechende Mittel eingeworben werden konnten oder wir stimmen einer "kleinen Lösung" der Sanierungsfrage (max. 2 Mio. EUR) zu, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. - In beiden Fällen ist für uns das 100-jährige Jubiläum des Theaters kein Kriterium, welches eine Zwangsläufigkeit der Geschehnisse diktiert.
Wolfenbüttel, 2. Januar 2007
Margarete Schwanhold, Markus Brix, Stefan Brix, Jürgen Selke-Witzel
