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sickte - 2008-03-05
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Wolfenbüttel, 6. Mai 2008, Wolfenbüttel Lokales, Seite 43
"Wir müssen angesichts der in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterhin sprunghaft steigenden Energiepreise alles tun, um die Folgekosten der neuen Kindertagesstätte St. Petri in Sickte so gering wie möglich zu halten", fordert der Vorsitzende der Grünen-Fraktion, Holger Barkhau. "Deshalb sollten wir alle Einsparmöglichkeiten durch besondere Wärmedämmung oder durch Verwendung regenerativer Energien beim Neubau nutzen, wenn sich dieses für die Gemeinde rechnet." Referenzberechnungen von ähnlichen Objekten hätten gezeigt, dass die Mehrkosten bei wirtschaftlicher Optimierung unter energetischen Gesichtspunkten sich bereits nach ca. 14 Jahren amortisieren könnten. In der Folge könne es im Betriebszeitraum zu großen Einspareffekten für die Gemeinde kommen, die die anfänglichen Mehrkosten um ein Vielfaches übersteigen könnten. Aus diesem Grund habe die Grünen-Fraktion beantragt, dass ein Ingenieurbüro den Auftrag erhalte, eine wirtschaftliche Optimierungsberechnung für das geplante Kindertagesstättengebäude vorzunehmen.
"Energieoptimierung ist im Sinne der Kostenentlastung der Gemeinde Sickte, des nachhaltigen Umgangs mit unseren begrenzten Ressourcen und der Reduzierung des CO2-Verbrauchs das Gebot der Stunde", bekräftigt Holger Barkhau. Über den Antrag der Grünen wird auf der öffentlichen Sitzung des Jugend- und Wohlfahrtsausschusses am Donnerstag, 8.5., um 19 Uhr im Rittersaal des Herrenhauses Sickte beraten, ebenso wie über den Vorschlag der Grünen-Fraktion, den Einsatz des Discobusses nach Braunschweig auf Freitagnacht auszuweiten.
