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2008-06-27
WOLFENBÜTTEL. Auch in der jüngsten Wolfenbütteler Ratssitzung wurde das Thema "Schließung des Atommüllendlagers Asse II" angesprochen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellte folgende Frage an die Verwaltung: "Während der Beratung über den Beitritt der Stadt Wolfenbüttel zum Rechtshilfefonds Asse II stellte die Verwaltung fest, dass die Stadt rechtlich nicht betroffen sei. Gibt es angesichts des neuesten Informationsstandes über das Atommüllager Pläne, die Interessen der Stadt innerhalb der Gebietskörperschaft Landkreis Wolfenbüttel stärker zu betonen?"
Bürgermeister Thomas Pink kündigte daraufhin an, dass sich die Dezernentenrunde der Stadtverwaltung am Montag mit dem Thema beschäftigen und für den Verwaltungsausschuss am 7. Juli eine Beratungsvorlage erarbeiten werde.
Im Bundestag in Berlin stand am gestrigen Donnerstag das Thema Asse II ebenfalls auf der Tagesordnung (siehe Bericht auf der Seite Braunschweiger Land).
Der Asse-II-Koordinationskreis bereitet derweil eine Kundgebung am Samstag, 5. Juli, 11 Uhr, am Asse-Schacht in Remlingen vor.
keh
Quelle: Braunschweiger Zeitung, Wolfenbüttel, 27. Juni 2008, Wolfenbütteler Zeitung, Seite 49