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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Hilfe und Schutz in größter Not – Grüne treffen
FrauenschutzHaus Wolfenbüttel e.V.

kv - 2006-09-06

"Stellen Sie sich vor, Sie sehen wie ein Mensch zusammengeschlagen wird! Da werden Sie doch nicht untätig bleiben und so geht uns das auch." Auf diese Kurzform bringt Wiebke Härtel das Anliegen des FrauenschutzHaus Wolfenbüttel e.V. als sie und ihre Vorstandskollegin Frau Bethke und Mitarbeiterin Frau Küch den grünen Kandidatinnen für den Landkreis Elisabeth Gerndt, Wiebke Beiderbeck und Elke Schmidt sowie dem Bürgermeisterkandidaten Stefan Brix gegenübersitzen.

Und sie lassen gleich Zahlen sprechen: Mit einer derzeitigen Auslastung von über 70% wird das Hilfsangebot des Vereins zunehmend angenommen. "Das uns vermehrt Frauen mit Migrationshintergrund aufsuchen, halten wir für ein den Umständen entsprechend gutes Zeichen.", verdeutlicht Gabriela Bethke die wachsende Bedeutung ihrer Vereinstätigkeit. In dem vom Verein geführten Haus finden Schutz suchende Frauen mit ihren Kindern Zeit und Raum um Geschehenes zu verarbeiten und einzuordnen. Stefan Brix: "Diese Kinder sind schon Opfer, das ist nicht mehr zu vermeiden, aber durch das Engagement der Vereinsmitglieder und –angestellten kann verhindert werden, dass auch sie einmal zu Tätern werden.“ Annemie Küch erläutert weiter die praktischen Aspekte ihrer Arbeit: „Die Unterstützung für die Frauen ist vielfältig: Von seelischer Betreuung über Rechtsberatung, Hilfestellung bei Anträgen bis zum Anpacken bei Umzügen." Sorgen macht nicht nur der betagte VW-Bus, für den die Mittel zur Ersatzbeschaffung fehlen. Insgesamt ist die finanzielle Situation auch aufgrund der schleppenden Auszahlung der Landkreismittel angespannt. Aufgrund bürokratischer Zwänge erfolgt die Auszahlung zum Teil erst zur Mitte eines Jahres. Miete, Heizung, Strom und vieles mehr können aber nicht warten und so folgen zinsträchtige Kontoüberziehungen. Die "rund-um-die-Uhr"-Notfallbesetzung (Tel: WF 41188) ist noch so ein unterfinanziertes Gebiet. Somit sind die Wünsche der persönlich haftenden Vereinsvorständler schnell klar: ein sauberer Handlungsrahmen mit planbaren und für das Notwendigste ausreichenden Finanzmitteln. "Eigentlich ein bescheidener Wunsch, der im Kreis gehört werden sollte," meint Elisabeth Gerndt angesichts der gesellschaftlichen Aufgabe, die hier freiwillig und durch ehrenamtliche Vorstandsarbeit getragen wird.

Grüne treffen FrauenschutzHaus Wolfenbüttel e.V.

von links nach rechts: Annemie Küch, Gabriela Bethke, Wiebke Beiderbeck, Wiebke Härtel, Stefan Brix, Elisabeth Gerndt (Foto: Elke Schmidt)

 

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