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kv - 2008-01-05
Zum Jahresanfang informierten die GRÜNEN mit ihrem Landtagskandidaten Bertold Brücher über Kulturpolitik. Zwar hat es den Anschein, als wenn dieses Thema im bisherigen Wahlkampf wenig beleuchtet wurde - und doch kennzeichnet es einen der originären Bereiche, für die das Land ausschließliche Zuständigkeit hat. Nicht umsonst spricht man von der Kulturhoheit der Länder.
Bertold Brücher, Landtagskandidat der GRÜNEN und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion erinnerte daran, dass die Bedeutung der Kultur nicht hoch genug angesiedelt werden könne: So wurde in der Diskussion, Kultur im Grundgesetz als Staatsziel zu verankern, z.B. auch von der "Kultur als Daseinsvorsorge" (so der Deutsche Kulturrat) gesprochen. Nach dem Verständnis der GRÜNEN, so Brücher weiter, sei Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik zu verstehen, die der Entfaltung sozialer und ästhetischer Möglichkeiten aller Bürgerinnen und Bürger dient - und zwar unabhängig von Alter, Herkunft oder Nationalität. Deshalb, so die GRÜNEN, bedarf es neuer Modellprojekte, die möglichst vielen Menschen den Zugang zur Kultur öffnen und ihnen ermöglichen, sich aktiv in unsere Kulturlandschaft einzubringen.
In diesem Kontext zu sehen ist auch die zentrale Veranstaltung der Wolfenbütteler GRÜNEN am 10. Januar 2008: Kommen doch dort um 20:00 Uhr in den Kulturbahnhof Wolfenbüttel 1838 die Bundesvorsitzende der GRÜNEN Claudia Roth und der Landtagsfraktionsvorsitzende Stefan Wenzel. Roth liest aus "Das Politische ist privat", Wenzel argumentiert u.a. zur Kulturpolitik, die Pausen verschönt Klarinettenmusik.
Landtagskandidat Bertold Brücher und die IT-Beauftragte der GRÜNEN Elke Schmidt freuen sich auf die Veranstaltung mit Claudia Roth und Stefan Wenzel