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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

"Landwirte und Bauern"

In Wolfenbüttel ist aufgrund einer Äußerung des neuen SPD Stadtverbandsvorsitzenden eine lebhafte Diskussion entbrannt.

kv - 2007-06-21

In Wolfenbüttel haben beide Volksparteien Menschen im Stadtwahlkreis gehabt, die im Landwahlkreis wohnten, die Aufregung darum kann ich nicht nachvollziehen.

Da nimmt der neue SPD Stadtverbandsvorsitzende seinen politischen Gegner mit markigen Worten aufs Korn – und die Gefolgsleute des "Landwirts aus Werlaburgdorf" (Herr Oesterhelweg ist sowohl Landwirt – sogar mit Studium an der Fachhochschule und Bauer – da er eigenes Land bestellt) schreiben Brief um Brief der Entrüstung. Wo sind die Straußens und Wehners geblieben, die sich in der politischen Debatte nichts geschenkt und ihre Positionen unerbittlich vertreten haben und eben nicht mimosenhaft schmollen, wenn der politische Gegner mal schießt und trifft. Darf man Herrn Oesterhelweg als "Frauenversteher" bezeichnen, weil er es verstanden hat einer Frau den Wahlkreis abzunehmen, oder ist das das Privileg von Herrn Uhl, damals SPD?

Seit geraumer Zeit kann man eben feststellen, dass die politische Debatte sich nur noch um die persönlichen Befindlichkeiten drehen, sind doch beide Parteien in einer großen Koalition unterwegs (im Bund offen – woanders versteckt) und können nur noch in wenigen Punkten unterschieden werden. Frau von der Leyen fordert eine sozialistische Kinderbetreuung, Herr Steinbrück konservative Wirtschafts- und Finanzpolitik. Somit kann der Wähler, der im Februar 2008 in Niedersachsen aufgefordert ist seine Stimme abzugeben, nur noch wenige markige Unterscheidungsmerkmale identifizieren, zumal Herr Wulf und Herr Jüttner völlig farblos sind und eher das Schwiegersohnimage versuchen.

Mich würde es freuen, wenn es den Parteien gelänge, Schärfe in die politische Debatte zu bringen, um wieder unterscheidbar zu werden und so dazu beitrügen, Politik spannend zu machen!

Jan-Christian Müller

 

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