zum Seiteninhalt zur Navigation

Diese Seiten sind hoffentlich barrierefrei. Die vorherigen Links erleichtern das Bewegen innerhalb der Einzelseite. Es gibt keine Layout-Tabellen, kein Javascript, keine andere Formatierungen außer im CSS. - Viel Spaß beim Surfen!

Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Cremlinger Grüne fordern: Landkreis Wolfenbüttel nicht länger benachteiligen!

Stellungnahme der Cremlinger Grünen zur aktuellen Schulpolitik im Landkreis Wolfenbüttel

crem - 2008-05-25

"Der Landkreis Wolfenbüttel muss endlich auch eine Integrierte Gesamtschule (IGS) bekommen!" so der Sprecher der Cremlinger Grünen, Klaus Thiele. CDU und FDP ist es bisher gelungen, eine IGS zu verhindern. Inzwischen erkennen immer mehr Menschen – auch in und konservativen und Wirtschaftskreisen, dass es mit unserem Schulsystem so nicht weitergehen kann. Immer häufiger wird ein längeres gemeinsames Lernen gefordert (u.a. Handwerkertag Baden-Württemberg; Unternehmungsberatung McKinsey, über 100 Hauptschulleiter in Baden Württemberg, Rita Süßmuth und Lothar Späth). Die Zukunft unserer Schulstruktur liegt in einem gemeinsamen Unterricht bis zur 9./10. Klasse, dann aufs Gymnasium oder in die Berufsausbildung. CDU und FDP in Braunschweig setzen sich für eine vierte Gesamtschule ein; in Hamburg stimmt die CDU für eine sechsjährige Grundschule. Wann bewegen sich die CDU und die FDP im Landkreis Wolfenbüttel? Nach Ansicht der Cremlinger Grünen ist Deutschland Weltmeister im Aussortieren der Kinder und hat die meisten Sitzenbleiber (ein Viertel aller Schüler bleibt bis zur 10. Klasse einmal sitzen = ca. 1,5 Milliarden Kosten). Kein anderes Land trennt die Kinder so früh voneinander (bereits nach der 4. Klasse Grundschule). Für den schulpolitischen Sprecher, Dr. Diethelm Krause-Hotopp, haben wir weitgehend immer noch eine Schulstruktur wie im Kaiserreich. Dieses viergliedrige Schulsystem festigt und verstärkt sogar soziale Ungleichheiten. So werden Migrantenkinder und Kinder aus sozial benachteiligten Elternhäuser in Deutschland besonders schlecht gefördert; jeder zehnte Schüler bricht die Schule vorzeitig ab.

Die Grünen stellen fest: Das deutsche gegliederte Schulsystem hat versagt. Immer weniger Eltern wollen ihre Kinder auf die Hauptschule schicken, selbst in der bayrischen CSU wird intern über die Auflösung dieser Schulform nachgedacht. Wer aussortieren und die Kinder nach unten abstufen kann, muss die Förderung des einzelnen Kindes nicht in den Vordergrund seiner Arbeit stellen.

 

 

zur Navigation zum Seiteninhalt