Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel
crem - 2007-06-02
Wir freuen uns darüber, dass sich die Sickter CDU inzwischen auch für Umweltfragen interessiert und den geplanten Autohof in der Gemeinde Cremlingen ablehnt. In dem BZ-Artikel wird richtig angemerkt, dass auch die Sickter Grünen den Autohof ablehnen – dies gilt auch für die Cremlinger Grünen. Vehement haben die Grünen auch in der Vergangenheit den Bau der Autobahn abgelehnt, im Gegensatz zur Sickter CDU. Wer den Bau von Autobahnen befürwortet, sollte wissen, dass dadurch die Umwelt zerstört wird und dass Rastanlagen und Autohöfe dazu gehören.
Die Cremlinger Grünen würden den geplanten Autohof auch dann ablehnen, wenn er auf Sickter Gemeindegebiet gebaut werden sollte. Bei der Sickter CDU sind wir uns da nicht so sicher, oder warum werfen sie der Cremlinger Gemeinde vor, dass sie "nur auf die Gewerbe- und Vergnügungssteuereinnahmen" schiele.
Bei wichtigen Umweltfragen, wie der Ausweisung von Landschaftsschutzgebieten und der Stellungnahme zum Regionalen Raumordnungsprogramm, hat sich die Sickter CDU bisher immer gegen die Umwelt entschieden. Auch will die Sickter CDU die Remlinger Erklärung gegen ASSE II nicht unterstützen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die massive Ablehnung des Cremlinger Autohofprojektes in erster Linie mit der Konkurrenz zur Einheitsgemeinde Cremlingen zu tun hat und dass die Sorge um die Umwelt eher vorgeschoben ist.
Bericht der Braunschweiger Zeitung vom 2. Juni 2007