Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel
2012-09-22
Für die Wolfenbütteler Kreistagsfraktion der GRÜNEN informierten sich die stellvertretende Landrätin Christiane Judith-Wagner und der Fraktionsvorsitzende Bertold Brücher während einer Waldbegehung im Elm über die Möglichkeit, das bisherige LSG (Landschaftsschutzgebiet) in ein NSG (Naturschutzgebiet) umzuwidmen. Der Landkreis Wolfenbüttel hat eine Novellierung der LSG-Verordnung vorzunehmen und beabsichtigt von sich aus aber nicht, den Naturschutzstatus anzuheben. Im Nachbarlandkreis Helmstedt dem hingegen wird für das dort befindliche Elmgebiet die Kennzeichnung als NSG vorbereitet. Nicht nur von daher halten es die Grünen im Kreistag Wolfenbüttel für sinnvoll, auch die bisher als LSG deklarierten Elmgebiete im Landkreis Wolfenbüttel zum Naturschutzgebiet zu erklären.
Von besonderem Interesse war für die beiden Kreistagspoltiker aber auch, dass mittlerweile Umweltschadens- und Umwelthaftungsrichtlinien dazu verpflichten, Biodiversitätsschäden und Lebensraumschäden zu verhindern.Und auch dies ist ein gewichtiger Grund, die Anhebung des Naturschutsstatus im Elm voranzutreiben.
Genauere Kenntnis erlangten Christiane Wagner und Bertold Brücher wie auch viele andere Teilnehmer in der von der GRÜNEN Cremlinger Ratsfraktion initiierten Wanderung durch die Schilderungen Karl-Friedrich Webers, der als ausgewiesener Forstexperte und Elm-Kenner umfassend über den Zustand des Elm-Waldes und die rechtlichen Vorgaben zu Landschafts- und Naturschutzgebieten informierte.
auf dem Foto v.l.n.r.: Karl-Friedrich Weber (Referent), Diethelm Kraus Hotopp (GRÜNE Cremlingen), Bertold Brücher und Christiane Judith-Wagner (Kreistagsfraktion GRÜNE)