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2012-09-20
Cremlingen. Auf ihrer Radtour durch die Gemeinden Cremlingen und Sickte besichtigten die Cremlinger Grünen auch die Benjeshecke bei Hötzum. Auf Initiative der ehemaligen Sickter Ratsfrau Heidi Aschmann (Grüne) war diese Hecke mit vielen Helferinnen und Helfern 1987 angelegt worden. Der Hötzumer Landwirt Günter Baars hatte dafür einen Ackerstreifen zur Verfügung gestellt.
Hermann Benjes (Gärtner) hatte in den 80er Jahren die Idee zur Anlage dieser Heckenart, die für den Spiegel „das erfolgreichste Flurbelebungskonzept der Naturschutzgeschichte" darstellt. Mehrmals war Benjes im Landkreis Wolfenbüttel und hat beim Anlegen von Hecken geholfen. Totholz (Gehölzschnitt, Äste, Zweige Reisig) wird als Wall locker aufgeschichtet und bietet Vögeln und anderen Tieren Nahrung und Schutz. Für Heckenbrüter ein idealer Lebensraum. Mit ihrem Kot sollen die Vögel zum das Aussamen von Gehölzen beitragen. Das Entstehen der Hecke kann durch zusätzliche Anpflanzungen, wie es hier in Hötzum geschah, beschleunigt werden. Nach 25 Jahren hat sich in Hötzum ein wunderbarer Lebensraum entwickelt, davon konnten sich die Grünen überzeugen.
Foto: Cremlinger Grüne an der Benjeshecke in Hötzum: Sabine Auschra, Bernhard Brockmann, Diethelm Krause-Hotopp und Christian Rothe-Auschra.
