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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Destedter wünschen sich mehr Verkehrsberuhigung

Bürger diskutierten Verkehrssituationen mit Vertretern des Ortsrates und der Polizei - Kreisel als Lösung eines Problems

2012-05-24

Ein Bericht der Braunschweiger Zeitung, Wolfenbüttel, von Frank Schildener

DESTEDT. Die Destedter wünschen sich mehr Verkehrsberuhigung im Dorf. Das machten sie bei der Bürgerversammlung zur Verkehrssituation Am Dienstagabend deutlich und diskutierten mit Vertretern des Ortsrates und der Polizei.

Rund 20 Destedter hatten sich im Haus der Vereine eingefunden, um über die Verkehrssituation im Dorf zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Allen gemein war der Wunsch nach mehr Verkehrsberuhigung auf den beiden Hauptachsen durch das Dorf.

Das betrifft zum einen die Kreisstraße K149, die von Schulenrode kommend nach Abbenrode führt, zum anderen die von der B1 Richtung Hemkenrode führende Kreisstraße K637. Direkt vor dem Haus der Vereine treffen sich diese zu einer Kreuzung.

Diese "Rennstrecken" zu entschärfen, möglicherweise Tempo 30 im ganzen Dorf einzuführen und ein Kreisel an der bereits beschriebenen Kreuzung gehörten zu den Hauptthemen des Abends. Zudem gab es Vorschläge zu zahlreichen Einzelmaßnahmen, denen Gerhard Schmidt, Leiter der Polizeistation Cremlingen, jedoch eine Absage erteilte.

"Einzelmaßnahmen sind nicht hilfreich", sagte Schmidt. Stattdessen müsse es ein Gesamtkonzept für das Dorf geben, so Schmidt. "Fordern sie die Verwaltung", forderte er die Besucher auf.

Insgesamt bleibe festzuhalten, erläuterte er, dass Destedt verkehrsmäßig ein sicherer Ort sei. In den vergangenen beiden Jahren habe es keine Unfälle gegeben, davor regelmäßig einen im Jahr mit Verletzten. "Das war jeweils ein Sichtproblem", sagte er. Das betreffe die bereits genannte Kreuzung. "Mir schwebt ein kleiner Kreisel vor, der von LKW überfahren werden kann, von PKW nicht", beschrieb er seinen Lösungsvorschlag. Drei Gründe sprächen seiner Meinung für einen Kreisel: Die Sicht ist schlecht, die Geschwindigkeit auf der Hemkenroder Straße würde drastisch reduziert und die Fußgängerüberquerung sei im Umfeld von Kreiseln erheblich sicherer. Anderen Maßnahmen, wie rechts vor links, erteilte er jedoch eine Absage. "Das geht rechtlich an Kreisstraßen nicht", erklärte Schmidt. Die wichtigste Frage des Abends war aber, wie es mit dem Verkehrsthema nun weitergehen soll. Diethelm Krause-Hotop (Ortsrat) versprach, dass alle Themen und Vorschläge im Ortsrat weiter bearbeitet würden.

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Wolfenbuettel: 24. Mai 2012, Wolfenbüttel Lokales, Seite L06

 

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