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2012-01-12
Auf ihrer Mitgliederversammlung diskutierten die Cremlinger Grünen über die Installation von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung auf gemeindeeigenen Immobilien. Im Dezember 2009 hatten die Grünen mit einer Anfrage dazu bereits die Initiative ergriffen. Unter der bisherigen CDU-FDP Mehrheit war aber noch keine Anlage installiert worden. Gemeinsam mit der SPD soll sich nun 2012 endlich etwas in der Gemeinde bewegen. „Wer gegen Atomstrom ist, muss Alternativen dazu aufzeigen“, so der Sprecher der Cremlinger Grünen Klaus Thiele. Die Fraktion wurde gebeten, sich dafür einzusetzen, dass 2012 die ersten Photovoltaik-Anlagen auf Gemeindedächern in Betrieb gehen. Wer eine Photovoltaik-Anlage besitzt, weiß, dass dies gut für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel ist. Zinsgünstige Kredite gibt es über die KfW-Bank, so dass die Belastung für die Gemeinde nur gering wäre.
Die aktuelle Situation um das marode Atommüllversuchslager Asse II nahmen die Teilnehmer mit großer Sorge zur Kenntnis. Die Mitgliederversammlung verabschiedete eine Resolution, in der alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Cremlingen zur Teilnahme an der Lichterkette am 11. März aufgerufen werden.
Am Buß- und Bettag 1982 fand auf Initiative der Grünen die erste Gedenkfeier zur Erinnerung an die Leiden der im Konzentrationslager Schandelah-Wohld Gefangenen statt. Seit 1985 erinnert ein Gedenkstein und eine jährlich stattfindende Feier an dieses Lager. Anfang Mai wird die nächste Gedenkfeier stattfinden. Dazu planen die Cremlinger Grünen eine Informationsveranstaltung zum KZ in unserer Gemeinde am 17. April in der Grundschule Schandelah. Neben einem Vortrag von Jürgen Kumlehn werden auch Bilder vom Konzentrationslager zu sehen sein. Dazu wird rechtzeitig eingeladen.
Wer über E-Mail regelmäßig die Termine der Grünen erhalten möchte, wende sich an Klaus Thiele: k.thiele@gruene-wf.de.
Foto: Cremlinger Grüne fordern mehr Photovoltaik-Anlagen.
