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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Fragebogen der Braunschweiger Zeitung - Wolfenbütteler Zeitung und Anzeiger an den Landtagskandidaten Bertold Brücher

2012-12-14

Auf den Punkt gebracht

Wenn ich für einen Tag politisch freie Hand hätte, würde ich für die ZGB-Region entscheiden,…

dass wir einen ÖPNV bekommen, der sich mit dem in Berlin messen lässt: enger Takt, Fahrten auch in der Nacht – zu einem für den Nutzer günstigen Preis, der den ÖPNV ungemein attraktiv macht.

Im Jahr 2030 zeichnet sich die Region rund um Wolfenbüttel unter anderem dadurch aus...

dass die Rückholung des ASSE-II-Mülls weit vorangeschritten ist und ein in 2012 noch nicht zu erwartender Wissenschaftstourismus mittlerweile eingesetzt hat, gut ausgestattete Hotels sind mit internationalen Gästen ausgebucht, die neben ihrem wissenschaftlichen Interesse die Schönheiten des Landkreises und die kulturellen Perlen Wolfenbüttels genießen.

ImJahr 2030 hat die Region rund um Wolfenbüttel die größten Probleme mit…

der Asse, da trotz der oben angegebenen Gegebenheiten nach wie vor der Berg insgesamt instabil ist – auch dies gehört zu den Herausforderungen, die andererseits wiederum Experten aus aller Welt anlocken.

Die Bürger könnte man besser in politische Entscheidungen einbinden, indem…

die Bevölkerung frühzeitig über in den Räten anstehende Entscheidungen informiert wird, Bürgerforen zu brisanten Themen angeboten werden und sich die ehrenamtlich tätigen Ratsmitglieder und die fachlich zuständigen Verwaltungsmitarbeiter selbst verpflichten, vor den Ausschusssitzungen offene Diskussionen anzubieten – und auch plausible Argumente annehmen und will man darüber hinaus die absolute direkte Demokratie, müsste man die politische Entscheidungspraxis vollständig ändern ...

Mein größter politischer Erfolg…

gemeinsam, nicht allein, die erstmalige Einführung einer IGS im Landkreis Wolfenbüttel – und ein Jahr später dann schon die zweite.

Meine Fehlentscheidung, die mich am meisten ärgert…

mit dafür gestimmt zu haben, dass über Jahre viel Geld in die Projektregion Großraum Braunschweig gesteckt wurde, ohne dass die Regionsbildung auch nur einen Schritt weitergekommen ist; auch das Gegenteil – Stärkung der Kreise und kreisfreien Städte wurde nicht erreicht.

Facebook und andere soziale Netzwerke im Internetsind für mich…

„Zeiträuber“, an die ich auch manches Mal meine Zeit verliere.

Mein politisches Vorbild…

Vorbilder in dem Sinne, dass ich sie kopieren möchte, habe ich nicht. Aber Rudi Dutschke und Nelson Mandela haben mir imponiert. Beide waren entschlossen, gleichwohl diskussionsfähig, sie legten großen Wert auf die Meinung anderer, sie waren im positiven Sinne radikal.

In einem Satz

Was halten Sie vom Mindestlohn?

Ist absolut notwendig – wichtiger als ein gesetzlicher wäre auf jeden Fall ein tariflicher.

Brauchen wir eine Frauenquote?

Ja, muss wohl sein.

Darf der Staat Schulden machen?

Für Investitionen in die Zukunft – und dazu gehört auch Bildung, ökologischer Umbau und Ausbau von Teilhabe–: ja, denn so eingesetztes Geld sorgt für Einsparungen in der nahen Zukunft, es sind dann nachhaltig wirkende Ausgaben.

Wie kann unser Bildungssystem besser werden?

Mehr und durchaus auch kleinere – z.B. dreizügige (integrierte) Gesamtschulen mit Ganztagsbeschulung, oben auf der Agenda steht auf jeden Fall auch Entschleunigen, und wenn die Kinder nach Hause gehen, ist auch „Feierabend mit der Schule“.

Gibt es 2015 eine Region Braunschweig?

Nein, aber wir sind dann auf dem Weg hin zur verfassten Region.

Sind Studiengebühren sinnvoll?

Studieren darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein – und von daher muss nach der Landtagswahl auch Niedersachsen endlich wieder davon weggehen – wie überall außerhalb (noch) Bayerns und Niedersachsens.

Zur Person

Bertold Brücher (53) ist von Beruf Volljurist und Diplom-Sozialwirt. Er arbeitet als Rechtssekretär im Rechtsschutz des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Brücher ist verheiratet und hat zwei studierende Kinder. Er gehörte zunächst der SPD an, seit 1982 den Grünen. Er ist Kreistagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender. Seine Ehrenämter: DGB-Kreisvorsitzender, Beirat Café Clara, Berater Asse-II-Rechtshilfefonds. Seine Hobbys sind Fußball (passiv), Laufen - auch Marathon (aktiv), Politik, Reisen - vor allem mit dem Rad.

Quelle: Braunschweiger Zeitung - Wolfenbütteler Zeitung und Anzeiger, 14.12.2012
http://www.wolfenbuetteler-zeitung.de/lokales/wolfenbuettel/landtagswahl-2013/die-kandidaten-bertold-bruecher-buendnis-90-die-gruenen-id835634.html

 

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