zum Seiteninhalt zur Navigation

Diese Seiten sind hoffentlich barrierefrei. Die vorherigen Links erleichtern das Bewegen innerhalb der Einzelseite. Es gibt keine Layout-Tabellen, kein Javascript, keine andere Formatierungen außer im CSS. - Viel Spaß beim Surfen!

Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Bildung ernst nehmen, ohne den Spaß daran zu verlieren!

2012-04-15

Zu einer ganztägigen Themenkonferenz Bildung hatten die niedersächsischen GRÜNEN in die Ver.di-Höfe nach Hannover geladen. Dieser Einladung waren die Abgeordneten des Stadtrats Wolfenbüttel, Beate Zgonc und Markus Brix und der Kreistagsabgeordnete Bertold Brücher gefolgt.

In der Diskussionrunde „Was muss sich in der niedersächsischen Bildungspolitik ändern?“ mahnte Markus Brix an, dass Bildung nicht nur unter Verwertungsinteressen, als Investition in die eigene und die gesellschaftliche Zukunft betrachtet werden solle. Der Wunsch nach Bildung ist auch ein den Menschen prägendes, aus ihm selbst kommendes Interesse und also ist Bildung auch im Sinne eines selbstverständlichen Rechts zu sehen. Und das bedeutet z.B. für die Phase der jugendlichen Entwicklung, dass nicht nur die institutionelle, schulische Bildung gesehen werden darf, sondern auch die im Freizeitbereich.

Seine Ratskollegin Beate Zgonc ergänzte, dass Bildung durchaus auch Spass machen dürfe, man aber oft den Eindruck habe, dass es dass nicht dürfe oder es darauf nicht ankomme.“

Am Rande besprachen sich die drei ehrenamtlichen Wolfenbüttler Kommunalpolitiker mit der Schulpolitischen Sprecherin der GRÜNEN-Landtagsfraktion Ina Korter und der Hochschulpolitischen Sprecherin Gabriele Heinen. Immer mehr, so Meinung aller fünf GRÜNEN, nähere sich die niedersächssiche Schul- und Hochschulpolitik den Standards längst vergangeneer Zeiten: die Oberschule ist das, was früher die Volksschule war; sie bietet keine Möglichkeit, alle Schulabschlüsse zu erreichen. Studiengebühren stellen eine Barriere dar, die nicht im Sinne einer alle ansprechenden Bildungspolitik gemeint sein kann – und nur noch in zwei Bundesländern erhoben werden.

Bertold Brücher zog das Resumee´, dass Chancengleicheit realistischer zu garantieren ist, wenn über die Grundschulzeit hinweg möglichst lange gemeinsam beschult wird. Und es muss auch die Möglichkeit geben, eine Jahrgangsstufe, die auf drei Jahre angelegt ist, in zwei, drei, aber auch vier Jahren zu durchlaufen – ohne `Sitzenbleiben´. „ Der eine braucht länger und bekommt dann einen Erkenntnisschub, die andere hat diesen früher – beides ist kein Makel. Und natürlich: auch Schule darf Spass machen.“

v.l.n.r.: Ina Korter, Beate Zgonc, Markus Brix, Bertold Brücher, Gabriele Heinen

v.l.n.r.: Ina Korter, Beate Zgonc, Markus Brix, Bertold Brücher, Gabriele Heinen

 

zur Navigation zum Seiteninhalt