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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Busverbindungen optimieren, Fahrradwege schaffen

Sickter Grüne diskutierten über Mobilität

2011-06-16

„Mobilität für alle auch ohne Auto“ - unter diesem Motto veranstaltete der Ortsverband Samtgemeinde Sickte von Bündnis 90/Die Grünen einen öffentlichen Informations- und Diskussionsabend in der Sickter Gaststätte „Zur guten Quelle“. Als Gäste konnte Versammlungsleiter Holger Barkhau den Prokuristen der Firma „Reisebüro Schmidt“, Hendrik Schmidt-Mühlen, sowie Verena Knape-Preuß, die beim Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) für den Nahverkehr zuständig ist, begrüßen. Alle Verkehrsmittel sollten nach Vorstellung der Grünen gleichwertig sein. Mobilität sei gerade im ländlichen Raum für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen sehr wichtig. Deshalb sollten Fußgänger, Fahrradfahrer und ÖPNV-Benutzer gleichwertige Beachtung wie Autofahrer bekommen, was bisher jedoch häufig nicht der Fall sei, so ÖPNV-Nutzer Holger Barkhau.

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) stellte auch einen Schwerpunkt des Interesses der Grünen-Mitglieder und weiterer Besucher dar. Insbesondere die unzureichende Verbindung zwischen Apelnstedt und Braunschweig wurde kritisch angemerkt. Hendrik Schmidt-Mühlen machte deutlich, dass eine veränderte Streckenführung der Busverbindung Evessen-Braunschweig über Apelnstedt schwer zu realisieren sei: „Es handelt sich um eine Direktbuslinie, die möglichst schnell sein soll. Eine Zeitverzögerung von acht Minuten bei einer Streckenführung über Apelnstedt ist für die Fahrgäste nicht zumutbar.“ Verena Knape-Preuß sah dennoch Optimierungsmöglichkeiten: „Die Umsteigebeziehung zwischen den Buslinien 730 nach Braunschweig und 731 nach Wolfenbüttel in Sickte könnte verbessert werden“. Sie ermunterte die Gäste, sich mit konkreten Wünschen und Vorschlägen direkt an den Zweckverband und an das Reisebüro Schmidt zu wenden. Optimale Verkehrsverbindungen könnten auch im Internet unter diesen Adressen ermittelt werden: www.efa.de, www.vrb-online.de, www.der-schmidt.de oder telefonisch unter 05331/884130.

Weitere Themen waren die Taktung der Busverbindungen bei Spitzenbelastungen, die Lage von Bushaltestellen, die Barrierefreiheit für behinderte und alte Menschen sowie für Eltern mit Kinderwagen und die zukünftigen Perspektiven des ÖPNV angesichts zurückgehender Schülerzahlen.

Den zweiten Schwerpunkt des Abends bildete die unbefriedigende Situation für Radfahrer. „Wir benötigen dringend eine Radwegverbindung zwischen der Lucklumer Kreuzung und Evessen, Sickte und Apelnstedt sowie der Apelnstedter Kreuzung und Hötzum“, erläuterte der Radexperte der Sickter Grünen, Karlheinz Pfeiff. Alle Anwesenden waren sich darüber einig, dass es überall möglich sein müsse, sich schnell und gefahrlos innerhalb der Samtgemeinde Sickte mit dem Fahrrad fortzubewegen. Allerdings liege die finanzielle Zuständigkeit hier bei den Verantwortlichen für die jeweiligen Straßen, dem Land Niedersachsen sowie dem Landkreis Wolfenbüttel. „Diese Radwege müssen ganz vorne auf die Prioritätenliste“, forderte die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Evessen, Christiane Wagner.

Zum Schluss des lebhaften Diskussionsabends wurden einige zukünftige Fortbewegungsmöglichkeiten angesprochen: So seien Bürger- oder Rufbusse ebenso denkbar wie Mitfahrzentralen in den einzelnen Orten. „Mobilität für alle“ - dieses Motto werde eines der zentralen Wahlziele der Sickter Grünen bilden, betonte Holger Barkhau zum Ende der Veranstaltung.

Karlheinz Pfeiff erläutert anhand von Karten und Bildern den Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern die Straßenabschnitte, denen Fahrradwege fehlen.

 

 

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