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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Winterdienst lässt Wünsche offen

Grüner Spitzenkandidat Holger Barkhau sieht Samtgemeinde in der Verantwortung

2010-02-25

„Wenn viel Schnee fällt, sollte die Gemeinde Sickte sich für die Räumung verantwortlich fühlen. Die Situation war auch in diesem Winter bisher nicht befriedigend,“ erklärte Holger Barkhau, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Sickter Gemeinderat und Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl im Herbst. Es sei zwar richtig, dass im Prinzip die Anwohner selbst für die Schneeräumung auf Gehwegen und Straßen verantwortlich seien. „Aber große Schneemengen können nicht mit einfachen Räumgeräten bewältigt werden. Das gilt besonders für ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen.

In einer Information auf der Homepage der Samtgemeinde Sickte wird deutlich, dass die Samtgemeinde sich durchaus in der Pflicht sieht, bei der Schneeräumung zu helfen: „Bei sehr starkem Schneefall werden die Anlieger durch den von der Samtgemeindeverwaltung eingesetzten Schneepflug (...) unterstützt...“ Auf Anfrage der Grünen-Fraktion erklärte der Gemeindedirektor Dr. Pautsch dazu, dass in diesem Winter „jeweils unmittelbar nach einsetzendem Neuschnee eine Grundräumung auf allen Gemeindestraßen durch den Schneepflug stattgefunden hat.“ Diese Aussage widersprach jedoch den Eindrücken, die die Sickter Grünen gewonnen hatten. Nach einer – nicht repräsentativen – Umfrage ergibt sich für Holger Barkhau folgendes Bild: „In ungefähr der Hälfte der Antworten wurde von einer – allerdings nur einmaligen - Räumung berichtet. Die anderen Straßen wurden jedoch überhaupt nicht geräumt“. Dies betreffe unter anderem die Neubaugebiete. „Bei starkem Schneefall sollte die Samtgemeinde jedoch regelmäßig und überall räumen,“ fordert Holger Barkhau. „Wir werden eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung stellen und dies Thema auf der nächsten Ratssitzung einbringen.“

Angemerkt worden sei von mehreren Anwohnern, dass auch Fahrradwege gar nicht oder unzureichend geräumt worden seien, so zwischen Sickte und Cremlingen, Veltheim und Neuerkerode und an der Kindertagesstätte St. Petri. „Fahrradwege sind auch im Winter Verkehrswege, um per Fahrrad oder zu Fuß zur Schule, zur Kita oder zur Arbeitsstelle zu gelangen. Es ist nicht einzusehen, weshalb es selbstverständlich sein soll, die Straßen für Autofahrer schneefrei zu halten, dies jedoch nicht für Radfahrer und Fußgänger gelten soll,“ kritisiert Holger Barkhau. „Wir Grünen setzen uns für die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer ein.“

Die Grünen weisen schließlich darauf hin, dass nach der Verordnung über die Straßenreinigung in der Samtgemeinde Sickte Streusalz nur in Ausnahmefällen und an besonders gefährlichen Stellen eingesetzt werden darf. „Nur wenige Einwohnerinnen und Einwohner wissen dies überhaupt. Streusalz belastet die Natur und ist in der Regel nicht notwendig. Abstumpfende Mittel wie der Splitt, der sich in den von der Samtgemeinde aufgestellten Streugutkästen befindet und dort kostenlos entnommen werden darf, sind in den meisten Fällen genauso nützlich. Im Interesse eines schonenden Umgangs mit unserer Umwelt bitten wir darum, im Regelfall auf den Einsatz von Streusalz zu verzichten,“ betont Holger Barkhau.

 

 

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