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2010-01-25
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sickter Gemeinderat ist sehr zufrieden mit dem Verhandlungsergebnis zum Krippenanbau, das Verwaltung und Politik gemeinsam mit der Evangelischen Stiftung Neuerkerode erzielen konnten. Das pädagogische und bauliche Konzept der Stiftung findet unsere volle Zustimmung.
Die Gemeinde Sickte muss kein Geld für einen Neubau aufnehmen. Die Miete für den neuen Anbau ist günstig und orientiert sich am Peiner Mietspiegel. Es ist genau bekannt, mit welchen Kosten zu rechnen ist, da eine feste kalkulatorische Miete in Höhe von 1.300 € monatlich vereinbart wurde. Durch die jährliche Kündigungsmöglichkeit wird volle Flexibilität ohne Risiko erzielt.
Das ganzheitliche und nachhaltige pädagogische Konzept der Stiftung Neuerkerode begrüßen wir ausdrücklich. Die modellhafte Einrichtung von Integrationsgruppen, die naturnahe und tiergestützte Ausgestaltung des Kitaangebotes, die ökologische Gebäudegestaltung sowie die Bio-Ernährung bieten einen zeitgemäßen Rahmen für moderne Kinderbildung, -betreuung und -erziehung.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Gemeinde Sickte durch die Kooperation mit der Stiftung Neuerkerode eine günstige, flexible und pädagogisch wertvolle Lösung in der Krippenfrage gefunden hat. Die finanzielle Belastung wird so gering wie möglich gehalten. Es bleibt zu hoffen, dass das Projekt und der ausgehandelte Vertrag in der kommenden Ratssitzung am 28.01. mehrheitlich verabschiedet und dann zügig umgesetzt werden kann. Verzögerungen durch eine Bürgerbefragung und einen eventuellen Bürgerentscheid, die sich aus der Nichtakzeptanz der wiederholten demokratischen Mehrheitsbeschlüsse durch einen Teil der in dieser Frage zerstrittenen CDU-Fraktion und einigen Eltern ergeben könnten, wären bedauerlich und würden zum Schaden der betroffenen Familien sein, die im kommenden Kitajahr auf neue Krippenplätze angewiesen sind.
