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2010-10-20
» Vortrag von Stefan Brix als PDF-Datei
Angeregte Diskussionen und eine konstruktive Atmosphäre prägten die Vorstellung der Planungsvorschläge der Grünen auf der Veranstaltung am Mittwoch in der Lindenhalle. Zu den Besuchern zählten auch Bürgermeister Thomas Pink sowie Angelika Ebeling und Sigrid Schrader beide Bürgermitglieder im Planungsbeirat. Zwei Vorschläge wurden von den Grünen präsentiert, die jeweils einen Versuch darstellen, den vielfältigen Ansprüchen der verschiedenen Besuchergruppen des Stadtbades gerecht zu werden. Beiden gemeinsam ist das Konzept des Allwetterbades, jeweils erweitert um die Möglichkeit auf 50 m Bahnen und im Freien schwimmen zu können.
Den meisten Zuspruch fand der Vorschlag 2, der ein kombiniertes Sprung- und Schwimmerbecken nur für den Sommerbetrieb vorstellte. "Es ist ein Kompromiss, der uns tragfähig erscheint," erläuterte Stefan Brix das Konzept: Ein 50 m-Becken mit 5 Bahnen im vollkommen Freien, davon 20 m mit 4,5 m Wassertiefe und einem 10 m-Sprungturm. Damit hat man die 50 m für Sportveranstaltungen und morgens bzw. abends für ambitionierte Schwimmer. Während des Sommertages ist dann die Bahn auf 30 m verkürzt und ein reger Sprungbetrieb möglich. Außerdem erlauben die 4,5 m Wassertiefe die Tauchübungen von DLRG und privater Tauchschulen. Zusätzlich gibt es das ganzjährige Angebot einer 25 m langen, acht Bahnen breiten Anlage im überdachten Bereich.
"Damit sollten sich eine Vielzahl von Wünschen befriedigen lassen," meinte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Margarete Schwanhold, "Allwetterbetrieb, trotzdem Schwimmen unter freien Himmel im Sommer und eine Sprunganlage wie heute. Wenn dann die Betriebskosten geringer ausfallen als heute, wäre das ein erfolgreicher Kompromiss! - Wir hoffen, damit einen Beitrag zu einem offenen und bürgernahen Planungsprozess liefern zu können."
Prinzipskizze des Badneubaus (für eine größere Version bitte anklicken, öffnet in separatem Fenster)
» Bericht der Braunschweiger Zeitung vom 22.10.2010
