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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke notwendig

eaf - 2010-07-09

Der Ortsverband Elm-Asse-Fallstein von Bündnis 90 / Die Grünen ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf sich an der "Umzingelung des Regierungsviertels" in Berlin am Samstag den 18. September 2010 zu beteiligen. Busfahrkarten gibt es bei Heiko Judith (05333/1696) oder bei Familie Seifert (05333/703). „Kommen Sie mit nach Berlin und zeigen Sie unserer Bundesregierung, dass die Bevölkerung eine Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke nicht will“, fordert Lutz Seifert vom Ortsverband Elm-Asse-Fallstein.

Die zukünftigen Lebensgrundlagen sind bedroht. Unsere Umwelt, die Schöpfung oder die Mitwelt, wie man sie auch immer bezeichnen mag, ist durch den Klimawandel und die fortwährende Anhäufung radioaktiver Abfälle aufs Höchste gefährdet.

Die Verlängerung der Laufzeiten lässt die radioaktiven Abfälle weiter anwachsen, für die es immer noch kein sicheres Endlager gibt und sie führt zum erbitterten wirtschaftlichen Konkurrenzkampf gegen die aufwachsenden erneuerbaren Energien. Wissenschaftliche Studien sagen nicht nur, dass es keiner Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken bedarf, sondern sogar das eine Verlängerung den Ausbau der erneuerbaren Energien schadet. Atomkraftwerke sind Grundlastkraftwerke, die nur langsam in ihrer Leistung geregelt werden können. Die erneuerbaren Energien, die ja auch unsere Bundesregierung langfristig für die Energieversorgung vorsieht, benötigen da sie schnellen Schwankungen unterworfen sind schnell regelbare Kraftwerke, welches z. Z nur Gaskraftwerke leisten. Diese Erkenntnisse liegen auch unserer Bundesregierung vor. Warum sollen dann die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängert werden?

In Deutschland werden z. Z. 24 Kohlekraftwerke gebaut oder geplant und dies trotzdem Kohlekraftwerke viel Kohlendioxid ausstoßen und Kohlendioxid stark zur Klimaveränderung beiträgt.

Die Energiepolitik der Bundesregierung bringt uns Mitbürger alle in die Zwangslage, dass wir häufig mangels vorhandener Alternativen weiterhin Strom aus Kernkraftwerken nutzen, Braunkohle abbauen lassen und weiter unsere Autos mit Erdöl fahren müssen. Wir werden oft gegen unseren Willen zu Klimasündern, wir werden zu Mitläufern bei der Zerstörung der weltweiten Lebensbedingungen gemacht, und damit werden wir alle mitschuldig am absehbaren millionenfachen furchtbaren Sterben in den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen der Welt.

Eine andere Energiepolitik ist möglich. Wie aus dem Sondergutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen, einem wissenschaftlichen Beratungsgremium der Bundesregierung, hervor geht, ist eine 100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050 möglich und dies ohne das neue Kohlekraftwerke gebaut und die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängert werden müssen.

 

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