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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Grüne: „Eltern nicht für dumm verkaufen!“

Stellungnahme der Cremlinger Grünen zur aktuellen Schulpolitik

crem - 2010-11-22

Cremlingen. Auf ihrer Mitgliederversammlung befassten sich die Cremlinger Grünen auch mit der aktuellen Schulpolitik in Niedersachsen. Seit sieben Jahren hat die CDU/FDP-Landesregierung drei Kultusminister und vier Staatssekretäre im Amt gehabt. „Wie soll da Kontinuität und Vertrauen in die Bildungspolitik entstehen?“ fragen die Cremlinger Grünen. Jetzt sollen Hauptschulen und Realschulen zusammengelegt werden können, unter dem Etikettenschwindel „Oberschule“. „Hier sollen Eltern bewusst für dumm verkauft werden, denn viele Eltern setzen die Oberschule mit dem Gymnasium gleich“, so der bildungspolitische Sprecher Dr. Diethelm Krause-Hotopp. Er weist auch darauf hin, dass in der Lehrerausbildung soeben wieder getrennte Ausbildungsgänge für zukünftige Haupt- und Realschullehrer eingerichtet werden mussten.

Aus ideologischen Gründen wollen maßgebliche Teile der CDU keine Gesamtschulen, in denen die Schulentscheidung für die Kinder lange offen gehalten wird, so dass auch Spätentwickler gute Chancen haben. Über 3500 Kinder haben in Niedersachsen keinen Gesamtschulplatz bekommen. „Die liberale Partei (FDP) mit ihrem Wolfenbütteler Gymnasialschulleiter und seinem Adlatus im Landtag betreiben Lobbypolitik auf höchstem Niveau gegen die Interessen vieler Eltern“, so die Cremlinger Grünen. Warum verhindert die FDP einen fairen Wettbewerb zwischen Gesamtschulen und Gymnasium?

Der Landeselternrat, die Spitzenorganisationen der Schulträger, der Schulleitungsverband, der Grundschuleverband und weitere zahlreiche Verbände fordern die Gesamtschule als gleichberechtigte Schulform, niemand fordert eine Abschaffung der Gymnasien, wie jüngst von der FDP behauptet.

Während die zukünftige Oberschule aus 2-3 Jahrgangsklassen bestehen kann, werden für Gesamtschulen 5 Klassen pro Jahrgang gefordert. So lange diese Ungerechtigkeit bestehen bleibt, kann es in Niedersachsen keinen Schulfrieden geben. „Wir hoffen“, so die Cremlinger Grünen, „dass sich der neue Kultusminister Althusman gegen die Hardliner in seiner Partei – im Interesse der Kinder – durchsetzt und für gleiche Bedingungen für alle Schulformen sorgt.“

 

 

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