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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Grüne zeigten AL Gore Film: „Eine unbequeme Wahrheit“

2010-06-20

2007 erhielt der frühere US-Vizepräsident und Friedensnobelpreisträger Al Gore für seinen Film „Eine unbequeme Wahrheit“ die Oscars für den besten Dokumentarfilm und für den besten Song. Im Film wird der Stand der Klimaforschung dargestellt und von Al Gore kommentiert. Die Grünen in der Gemeinde Cremlingen zeigten diesen Film, um Fakten zur weltweiten Klimaerwärmung zu vermitteln und um auch in der Gemeinde Cremlingen nach Anregungen und neuen Wegen zu suchen, unsere Welt sorgsamer zu behandeln. „Den Kopf in den Sand zu stecken und einfach die Augen zu verschließen, hilft uns nicht weiter“, so der Sprecher der Cremlinger Grünen Klaus Thiele in seiner Begrüßung.

In eindrucksvollen Bildern werden die in den letzten Jahrzehnten zunehmenden Veränderungen gezeigt. Aus dem All ist die sehr dünne Erdatmosphäre zu erkennen, deren Zusammensetzung durch Abgase verändert wurde, was zu verheerenden Folgen führen könnte. Durch die Steigerung des CO2-Gehalts schmelzen weltweit Gletscher weiter ab. Al Gore befürchtet, dass es in 50 Jahren kaum noch Gletscher im Himalaja geben wird. Der Rückgang der Gletscher in den Alpen ist durch zahlreiche vergleichende Bilder inzwischen belegt.

Die Dicke des Eises hat sich in der Arktis um 40% reduziert. Schon jetzt taut in der Arktis der Permafrostboden auf, Pipelines zerbrechen und Häuser stürzen ein. Auch in der Antarktis passieren große Veränderungen. In den letzten zwei Jahrzehnten ist der Grönländische Eisschelf um die Hälfte geschrumpft. Sollten das grönländische Festlandeis und der Antarktiseisschelf zur Hälfte schmelzen, befürchtet Al Gore einen Anstieg des Meeresspiegels weltweit um sechs Meter. Dies hätte auch Auswirkungen für die deutschen Küsten; Hamburg gäbe es als Großstadt nicht mehr. Weltweit wären mit über 100 Millionen Flüchtlingen, die ihr Land verlassen müssten, zu rechnen.

Im Film bleibt es aber nicht nur bei der Beschreibung einer drohenden Klimakatastrophe, Al Gore unterbreitet auch Vorschläge, was dagegen getan werden könnte. Der CO2-Gehalt könnte durch benzinsparende Autos, Wärmedämmung von Häusern und einen bewussteren Energie- und Warenverbrauch reduziert werden. Hier könnte die Gemeinde Cremlingen mit guten Beispielen voran gehen. Fernen könnten sie Ökostrom in den gemeindeeigenen Häusern verwenden und Photovoltaikanlagen auf den Dächern installieren. Die Cremlingen Grünen werden nach den Sommerferien weitere Vorschläge erarbeiten und in die Gremien der Gemeinde einbringen.

 

 

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