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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

GRÜNE: Geschätzter Gesamtschaden in der ASSE 3,7 Milliarden Euro - Atomindustrie soll zahlen

2010-05-20

Nach Ansicht der Grünen hat der ehemalige Präsident des Deutschen Atomforums Dr. Walter Hohlefelder die Öffentlichkeit über die Verstrickungen der Atomindustrie in das Asse-Desaster belogen. So hat Hohlefelder bei der Jahrestagung Kerntechnik im Mai 2009 in Dresden ausgeführt, dass „die Kernkraftwerksbetreiber an den Vorgängen in der Asse nicht beteiligt“ waren und deshalb auch nicht "finanziell zur Kasse“ gebeten werden könnten. Aus den Akten des Parlamentarischen Untersuchungssauschuss Asse würde nach Ansicht der Grünen aber hervorgehen, dass der Bundesrechnungshof bereits 1992 festgestellt habe, dass die Atomindustrie die Gorleben relevanten und Anlagen bezogenen Großversuche in der Asse über die so genannte Endlagervorausleistungsverordnung zu finanzieren habe. Dagegen habe sich die Atomindustrie gesträubt.

Die Kosten für die im Zusammenhang mit der Asse entstandenen Schäden schätzt die Bundesregierung bislang auf bis zu 3,7 Milliarden Euro. Die Grünen fordern, dass die Energiekonzerne EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall entsprechend des Radioaktivitätsanteils, der auf Anlagen der ihnen zuzuordnenden kommerziellen Betreibergesellschaften zurückgeht, an allen Kosten der Asse-Sanierung zu beteiligen sind. Ein entsprechender Antrag wurde im Bundestag vorgelegt.

 

 

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