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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

CDU/FDP Landesregierung löst Volle Halbtagsgrundschule Destedt auf

Destedt. Auf ihrer letzten Mitgliederversammlung befassten sich die Cremlinger Grünen auch mit der geplanten Umwandlung der Vollen Halbtagsgrundschule Destedt in eine Verlässliche Grundschule. „Um Lehrerstellen einzusparen, zerschlägt die Landesregierung dieses Erfolgsmodell“, so Klaus Thiele von den Cremlinger Grünen. 1989 waren in Niedersachsen die ersten Vollen Halbtagsgrundschulen eingerichtet worden. Sie garantierten den Eltern feste Unterrichtszeiten am Schulvormittag. Zusätzliche Lehrerstunden gab es für Vertretungsunterricht und Förderung der Kinder. Die Schulen mussten ein pädagogisches Konzept entwickeln. Schnell wuchs die Zahl dieser Grundschulen auf 271 in Niedersachsen. Da der SPD-Landesregierung das Modell zu teuer war, wurde das Sparmodell „Verlässliche Grundschule“ (VGS) eingeführt. Nicht mehr Lehrer, sondern Betreuungskräfte kamen zum Einsatz. „Der Fortbestand der Vollen Halbtagsschule wird nicht in Frage gestellt“, hatte CDU Kultusminister Busemann 2003 noch vollmundig verkündet. Gleichzeitig strich er aber den Vollen Halbtagsgrundschulen die Lehrerstunden für die Vertretung.

2009 verkündigte die CDU/FDP-Landesregierung das Aus für die Vollen Halbtagsgrundschulen. Trotz vehementer Proteste von Eltern und Kommunalpolitikern aller Parteien verloren die Vorzeigegrundschulen ihren Bestandsschutz. Der Protest konnte erreichen, dass das Ende um ein Jahr, auf 2010, hinaus verschoben wurde.

Im laufenden Volksbegehren für gute Schulen wird auch die Erhaltung der Vollen Halbtagsgrundschule in Destedt gefordert. Mit dem Hinweis, dass nur „ein breiter Protest der Bevölkerung durch die Unterstützung des Volksbegehrens die Landesregierung noch zum Einlenken bewegen kann“, fordert Klaus Thiele zur Unterstützung des Volksbegehrens auf.

 

Bericht der BZ vom 7. April 2010

Quelle: Braunschweiger Zeitung, Wolfenbüttel: 7. April 2010, Wolfenbüttel Lokales, Seite 35

 

 

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