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Cremlingen. Entsetzt nehmen die Cremlinger Grünen zur Kenntnis, dass die FDP versuche, den freien Elternwillen einzuschränken. "Nach den Vorstellungen der FDP sollen Schüler, die ohne eine entsprechende Empfehlung der Grundschule das Gymnasium oder die Realschule besuchen, künftig eine Aufnahmeprüfung absolvieren", behauptet Dr. Diethelm Krause-Hotopp in einer Pressemiteilung. "Damit wird der Druck auf Grundschulkinder weiter erhöht", so Krause-Hotopp von den Cremlinger Grünen. Fast jedes dritte Kind in diesem Alter habe Angst vor Schulversagen. Die soziale Auslese am Übergang von der Grundschule zu den weiterführenden Schulen werde damit weiter verschärft.
"Der FDP sollte bekannt sein, dass Aussagen über das Potenzial der Kinder in diesem Alter noch sehr unsicher sind. So weisen Untersuchungen nach, dass jedes dritte Kind eine falsche Schulempfehlung bekomme." Der FDP, so vermuten die Grünen, gehe es darum, weitere Bildungsschranken für Kinder einzuführen. "Damit wird die soziale Auslese, für die wir in Deutschland bereits jetzt Weltmeister sind, weiter verschärft. Offenbar geht es auch bei diesem neuen Angriff auf den freien Elternwillen darum, die Hauptschule zu retten, indem ihr möglichst viele Schüler zugewiesen werden", so der Pressesprecher.
cp
