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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Sickte: Grüne fordern Festhalten am Atomausstieg

Besucher malen am Infostand der Grünen ein Transparent Besucher malen am Infostand der Grünen ein Transparent

Schon vor der Bundestagswahl wurde deutlich, dass CDU/CSU und FDP nicht am beschlossenen Atomausstieg festhalten wollen. Der Wille der Atomindustrie, mit abgeschriebenen Atomkraftwerken Extra-Milliarden zu verdienen, spielt bei den "bürgerlichen" Parteien offensichtlich eine größere Rolle als die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung. Selbst bei Umsetzung des Ausstiegs werden noch 4800 Tonnen radioaktiven Müll anfallen. Eine Verlängerung der Laufzeiten um 10-15 Jahre, wie Angela Merkel als Ziel verlauten ließ,  würde über 5000 Tonnen Atommüll zusätzlich bedeuten. Schon heute weiß niemand, wohin mit dem Müll. Die Asse hat gezeigt, dass eine Lagerung in Salz äußerst problematisch, wenn nicht gar unmöglich ist. Gorleben ist offensichtlich nicht nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten ausgewählt worden, sondern wurde wegen der Lage nahe der DDR favorisiert. Wenn es keine überzeugende Lagerung des Atommülls gibt (von einem echten Endlager ganz zu schweigen), dann ist es umso wichtiger, die Müllmenge zu begrenzen.

Die Grünen haben an ihrem letzten Infostand in Sickte viele Gespräche zu diesem Thema geführt. Karlheinz Pfeiff, Sprecher der Sickter Grünen, fasst die Diskussion so zusammen: "Es ist zutiefst verantwortungslos, tausende Tonnen zusätzlichen Atommüll zu erzeugen. Deshalb muss unbedingt am Atomausstieg festgehalten werden." Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, wurde am Infostand zusammen mit Besuchern ein Transparent bemalt. Es ist auf dem Weg nach Berlin, wo es - mit vielen andern Transparenten zusammengenäht – bei den Koalitionsverhandlungen auf die Asse-Problematik und die Forderungen zum Atomausstieg hinweisen soll. Christiane Wagner, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Samtgemeinderat Sickte, führt aus: "Eins ist klar, die Probleme der Asse und der Kampf um den Ausstieg aus der Atomenergie wird die Sickter Grünen noch lange beschäftigen."

 

 

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