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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Grüne zwischen Elm, Asse und Fallstein für freie Schulwahl

Besuch der Gymnasien in Schöningen und Osterwieck muss erlaubt bleiben

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung diskutierte der Ortsverband der Grünen "Elm-Asse-Fallstein" über das drohende Ende der freien Schulwahl in den Samtgemeinden Schöppenstedt und Schladen. Hierzu waren Vertreterinnen der "Elterninitiative für Schüler aus Schöppenstedt" eingeladen. Sabine Reißner von der Initiative berichtete, dass der Besuch des Gymnasiums in Schöningen für das kommende Schuljahr noch einmal genehmigt worden sei, doch für 2010 sei die Lage weiterhin offen. Sie äußerte sich über die uneinsichtige Haltung des Landkreises enttäuscht. Obwohl die Initiative nachgewiesen habe, dass im Extremfall für einen Weg mehr als 110 Minuten nötig seien, würde nicht einmal das als Härtefall anerkannt. Zweifel bestünden auch, ob zurzeit die Ganztagsangebote in Wolfenbüttel mit denen der Ganztags-Gymnasien in Schöningen und Osterwieck vergleichbar sind.

Die Grünen des Ortsverbandes stimmten der Initiative zu. Sie waren sich einig, dass auch Kinder und Jugendliche aus dem ländlichen Raum ein Anrecht auf wohnortnahe und qualitativ hochwertige Schulangebote hätten. Dies wird im Fall der Gymnasialschülerinnen und –schüler aus Schöppenstedt und Schladen derzeit nur durch die Ganztagsgymnasien in Schöningen bzw. Osterwieck erfüllt. Ortsverbandssprecher Hagemann forderte: "Wir müssen mit der kurzsichtigen Kirchturmpolitik aufhören. Es ist Zeit, dass wir aktiv mit den umliegenden Landkreisen und Städten zusammenarbeiten, um das Schulangebot im ländlichen Raum zu sichern und zu stärken."

In einem Beschluss sprach sich die Mitgliederversammlung dafür aus, dass der Besuch von Schulen außerhalb des Landkreises Wolfenbüttel weiterhin erlaubt werden soll, wenn diese besser zu erreichen sind. Die Grünen unterstützen hierin ausdrücklich die Anliegen von Eltern in den Samtgemeinden Schöppenstedt, Schladen, Sickte und Cremlingen. Sie fordern den Landkreis Wolfenbüttel im Hinblick auf dieses Ziel eng mit den umliegenden Landkreisen und kreisfreien Städten zu kooperieren. In diesem Zusammenhang fand auch die Forderung des Grünen Kreistagsabgeordneten Jan-Christian Müller nach einer Aufhebung der Schulbezirke positiven Widerhall.

 

 

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