Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel
Destedt. Auf dem jüngsten Treffen der Cremlinger Grünen stand der Klimawandel im Mittelpunkt der Diskussion. Fast täglich ist zulesen,, dass die Gletscher in einem immer schnelleren Tempo schmelzen. Wenn das Eis Grönlands und das Eis der Antarktis abschmelzen sollten, könnte sich der Meeresspiegel um ca. 60 Meter erhöhen. Die Rieselfelder von Braunschweig würden mit 62 Meter Höhe kaum noch aus dem Wasser schauen.
Durch das Ansteigen der jährlichen Durchschnittstemperatur häufen sich Flutkatastrophen, Hitzewellen, Dürren und Wirbelstürme. Durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl oder Erdgas wird Kohlendioxid CO2) freigesetzt, das zur Klimaveränderung beiträgt. Atomkraft ist keine Alternative: Die Uranförderung zerstört riesige Gebiete, die Probleme der radioaktiven Strahlung im "Normalbetrieb" und vor allem die Endlagerung des Abfalls sind ungelöst.
Wind, Sonne, Wasser, Biomasse und Erdwärme sind umweltfreundliche Energien. Immer mehr Menschen wechseln zu Stromanbietern, die nur umweltfreundlichen Strom anbieten. Immer mehr Fotovoltaikanlagen werden auf Dächern installiert und erzeugen umweltfreundlichen Strom. Nach Ansicht der Cremlinger Grünen sollte die Gemeinde mit gutem Beispiel voranzugehen und für ihren eigenen Strombedarf zu einem Ökostromanbieter wechseln. Jochen Fuder, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Gemeinderat erklärte, dass die Fraktion entsprechende Anträge in den Rat einbringen werde.