Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel
» Programm zur Kommunalwahl 2011 für die Samtgemeinde Sickte, PDF, 136 kB, neues Fenster
» Wahlzeitung zur Kommunalwahl 2011 für die Samtgemeinde Sickte, PDF, 5 MB, neues Fenster
Mit 15 Kandidatinnen und Kandidaten treten die Grünen für die Wahl zum Samtgemeinderat Sickte an. Sechs weibliche und neun männliche Bewerber empfehlen sich den Wählerinnen und Wählern für die zukünftige Fraktion. Neben in der Kommunalpolitik erfahrene Kandidatinnen und Kandidaten tauchen auf der Liste auch einige neue Gesichter auf. „Auch in der Samtgemeinde Sickte können wir erfreut feststellen, dass die Zustimmung zur grünen Politik stetig gewachsen ist – ebenso wie die Zahl unserer Mitglieder und derjenigen, die als Parteilose auf unserer Liste kandidieren,“ erklärt die bisherige Fraktionsvorsitzende, Christiane Wagner-Judith dazu. „Wir freuen uns über das breite persönliche und berufliche Spektrum, dass wir mit unserer Liste repräsentieren können.“
Foto: Die Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen für den Sickter Samtgemeinderat (von links) hinten: Michael Fuder, Michael Ratzkowsky, Carsten Marowsky-Brée, Dr. Petra Diepenthal-Fuder, Michael Boos, Heiko Judith, Renate Allewelt, Hans-Peter Sauer vorn: Christiane Wagner-Judith, Gerhard Bartschies-Franke, Irmela Wrede, Karlheinz Pfeiff, Andre Hinrichs. Es fehlen Nicola Pöckler und Christine Schröpfer
Die Tischlermeisterin Irmela Wrede ist die erste Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, die für den Gemeinderat Dettum kandidiert. Die Tischlermeisterin legte mit ihrer Klage gegen den Umgang mit dem Atommüll in der Asse den Grundstein dafür, dass nun die Fässer herausgeholt werden sollen und dass es im Landkreis Wolfenbüttel ein vorbildliches Bürgerbeteiligungsverfahren gibt. Vor einem Jahr wurde die 46jährige und Mutter zweier Kinder Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Nun wagt sie den Sprung in die Kommunalpolitik- Irmela Wrede möchte sich besonders für mehr erneuerbare Energien in den Haushalten, für eine gute und vernetzte Bus- und Bahnanbindung und insgesamt für mehr Leben und Aktivität auf den Dörfern einsetzen.
12-Punkte-Programm der Grünen für Erkerode und Lucklum
Mit fünf Kandidatinnen und Kandidaten wollen die Grünen die bisherige absolute Mehrheit der CDU beenden - von links nach rechts: Dr. Petra Diepenthal-Fuder, Henrik Waltking, Carsten Marowsky-Bree, Michael Fuder und Christine-Marianne Schröpfer
Mit neuen Mehrheiten im Erkeröder Gemeinderat, so hoffen die Grünen, werden sie künftig manches durchsetzen können, was bislang an mangelnder Tatkraft des Rates und der absoluten Mehrheit der CDU gescheitert ist. Ein Aktionsprogramm mit zwölf konkreten Maßnahmen soll die Lebensqualität und den Zusammenhalt in der Bevölkerung verbessern. Zentral ist für die Grünen eine Belebung der politischen Kultur u.a. durch regelmäßige Bürgerversammlungen, sowie ein Jugend- und Kinder„parlament“. Familien mit Kindern sollen durch eine drastische Senkung der Kita-Gebühren besser gestellt werden.
Einen zentralen Punkt nimmt im Aktionsprogramm eine Aufwertung der täglichen Lebensumwelt ein. So wollen die Grünen das Fußwegenetz in und um Erkerode und Lucklum ausbauen, Begegnungsräume (z.B. ein Boule-Bahn) schaffen, die Modernisierung der Dorfgemeinschaftshäuser weiter vorantreiben, für mehr Radwege kämpfen sowie die Sanierung der Lucklumer Ortsdurchfahrt im lärmarmen Pflaster nach historischem Vorbild durchsetzen. Außerdem wollen sie die Initiative ergreifen mit dem Ziel, den „Holzwurm“ wieder zu beleben, z.B. als Bürgergenossenschaft.
In Lucklum liegt den Grünen die schrittweise Umsetzung der öffentlichen Maßnahmen aus dem Dorferneuerungsplan am Herzen, während in Erkerode der Friedhof und die Kapelle dringend in einen würdigen Zustand versetzt werden sollen.
v.l. Gerhard Bartschies-Franke, Carsten Brüninghaus, Christiane Wagner-Judith, Heiko Judith, Claudia Pöckler, Renate Allewelt
von rechts: Andre Hinrichs, Otto Höcherl, Michael Boos, Holger Barkhau, Karlheinz Pfeiff, Dr. Cord Uphoff, Karsten Gehrke. Es fehlt Michael Ratzkowsky.