Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel
lw2008 - 2007-05-08
Die GRÜNEN, Kreisverband Wolfenbüttel wählten am 2. Mai mit großer Mehrheit Bertold Brücher zum Landtagskandidaten im Wahlkreis 9 (Wolfenbüttel, Sickte, Cremlingen). Der 47-jährige Verbandsjurist, verheiratet, zwei Kinder, ist seit 2001 Kreistagsabgeordneter und zudem seit 2006 Vorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion. Zu seinen Handlungsschwerpunkten gehört u.a. die Arbeits- und Sozialpolitik, sowohl im Kreistag (Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugendhilfeausschuss, ARGE-Beirat), als auch im ehrenamtlichen, gewerkschaftlichen Bereich im DGB Kreisvorstand Wolfenbüttel und auf der Landesparteiebene.
Und doch ist es ein ganz anderes Thema, dass Brücher antreibt, jetzt als Wolfenbütteler GRÜNER in den Landtag zu streben: die gesamte Handhabe von Bund und Land um die ASSE II zeuge von dem Unwillen oder sogar der Unfähigkeit angemessen auf den größten anzunehmenden Unfall (GAU) in einem Atommüllendlager zu reagieren. Es sei zudem fatal, dass in der Asse-Problematik erst über eine Klage erzwungen werden muss, dass ein alle Gesichtspunkte berücksichtigendes Verfahren (Atomrecht) im Umgang mit dem radioaktiven Müll in Gang gesetzt wird. Und darum will er kämpfen; er sei es als Betriebsratsvorsitzender schließlich gewohnt, auch mit "härteren Bandagen" Interessen zu vertreten, so Brücher in seiner Rede vor der Versammlung.
» Internet Auftritt von Bertold Brücher
Berichterstattung der Braunschweiger Zeitung/Wolfenbütteler Zeitung und Anzeiger
vom Dienstag, 8. Mai 2007
