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Archiv-Seiten des Kreisverbandes Wolfenbüttel

 

Bündis90/DIE GRÜNEN
 

Bütikofer hautnah: Bundesvorsitzender von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zu Gast in der Wassermühle Erkerode

[Reinhard Bütikofer bei SOWIWAS]
von links: Harald Kunze (SOWIWAS), Ramin Goo (Grüne), Reinhard Bütikofer (Grüne),
Heiko Hilmer (SOWIWAS) und Dr. Sven Hagemann (Grüne)

Der Bundesvorsitzende von Bündnis90/DIE GRÜNEN Reinhard Bütikofer machte auf seiner Wahlkampftour einen kurzen, aber familiären Zwischenstopp in Erkerode und informierte sich über die alte Wassermühle und die Firmengruppe der SOWIWAS (Energie aus Sonne, Wind und Wasser, Büro in der Mühle). Da sich die Mühle gerade im Umbau mit großen Sanierungsarbeiten befindet, schenkte die SOWIWAS Reinhard Bütikofer - ganz im Zeichen der Sonnenenergie und passend zum solarertragreichen Wetter - eine sonnengelbe Arbeitshose, die er zum Schutz seines Anzugs überzog. Zu Beginn erläuterte Harald Kunze (Eigentümer der Mühle und Geschäftsführer der SOWIWAS-Energie GmbH) die Funktion des im Jahr 2000 installierten Mühlrads, das u.a. der Stromproduktion dient. Bütikofer hinterfragte die aktuellen Probleme, die beim Ausbau der Kleinwasserkraft noch bestehen: geringe Vergütung des produzierten Stroms sowie vor allem wasserrechtliche Probleme. Im Rahmen der aktuellen Bauarbeiten an der Mühle wird das Fachwerk restauriert sowie eine Heizung installiert, damit der Mühlenverein Erkerode e.V. die Räumlichkeiten inkl. Schrotgang nutzen und vermieten kann. In familiärer Atmosphäre bei Kaffee und Keksen motivierte Reinhard Bütikofer Mühlenverein und SOWIWAS weiterhin ihren Beitrag zur friedlichen Erzeugung erneuerbaren Energien zu leisten und sie auch in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die SOWIWAS machte deutlich, daß die von den Grünen auf Bundesebene geschaffenen Rahmenbedingungen die Situation für das Unternehmen entscheidend verbessert hat und so 10 Arbeitsplätze - für eine kleine Gemeinde wie Erkerode eine starke Leistung - geschaffen werden konnten und sie auf dieser Grundlage weitere Expansionsmöglichkeiten sehen.

Gerade angesichts der steigenden Ölpreise wird die Nutzung erneuerbarere Energien wie Holzpellets und Solarthermie auch wirtschaftlich immer attraktiver - den ökologischen Nutzen gibt es gratis oben drauf! Allerdings ist auf regionaler Ebene immer noch viel Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit zu leisten - insbesondere bei der Zusammenarbeit mit Handwerkern und Denkmalschutzämtern. Reinhard Bütikofer gab Tipps, wie manche Probleme auf regionaler Ebene gelöst werden können - beispielsweise empfiehlt er den Austausch und Zusammenarbeit mit Regionen in Nordrhein-Westfalen, in denen bereits bessere Erfahrungen gemacht wurden. Auch die Erhöhung der Strompreise war Thema - Preiserhöhungen aufgrund der angeblich wegen der erneuerbaren Energien gestiegenen Einkaufspreise und auf der anderen Seite Rekordgewinne der Energieversorger. Besonders dreist handelte nach Informationen von Heiko Hilmer ein lokaler Stromanbieter, der die Verteuerung seines Ökostrom-Tarifs mit dem gestiegenen Ölpreis begründete.

In diesem Zusammenhang unterstrich der Bütikofer die hohe Bedeutung des Verbraucherschutzes und sieht Handlungsbedarf. Er bat um entsprechende Unterlagen, um Renate Künast einbeziehen zu können.

Der Bundesvorsitzende bekräftigte, daß durch grüne Politik auf Bundesebene grundlegende Rahmenbedingungen für mehr erneuerbare Energien geschaffen werden konnten, es aber weiterhin noch Vorbilder wie des Mühlenvereins und der SOWIWAS bedarf, diese auch auf regionaler Ebene zu etablieren und umzusetzen.

 

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